Textdichter
  Veröffentlichungen
 
Ulrich Lanin

Namensgebung

Text : Ulrich Lanin

 

Der Text traf einst die Melodie

und war ganz hingerissen.

Er dachte täglich nur an sie

und wollt sie nicht mehr missen.

Sie ließ sich sofort mit ihm ein,

weil er ihr imponierte.

Schon biß der Storch ins linke Bein,

so daß es bald passierte,

was oft geschieht, wenn zwei in Trance

der Liebe Wollust frönen,

gepackt vom Taumel der Allianz.

Nun können sie verwöhnen

den Nachwuchs, der in Herrgottsfrüh

am Morgen wurd`  geboren.

„Ein Wonnepfropfen!“  lobten sie,

die Paten, zwei Autoren.

Den Eltern war es noch nicht klar :

Das Kind braucht`  einen Namen. -

Die Auswahl allzu riesig war,

daß viel` in Frage kamen.

„Wie soll es heißen“ , dachten sie,

welch Name macht das Rennen ?“

„Du“, sprach der Text zur Melodie,

„wir werden Lied es nennen !“

 

Notariell hinterlegt. Alle Rechte beim Autor.

Veröffentlicht hier: Realis Verlags GmbH 2005,

Bibliothek deutschsprachiger Gedichte,

Ausgewählte Werke VIII, Seite 111

************************************************************************

 

Festtagsgelüste von Ulrich Lanin    

 

Da liegt sie vor mir und ist nackt ,

sie lädt mich ein zum Naschen.

Die Gier hat mich bereits gepackt ,

doch ich muß mich erst waschen.

Vor kurzem noch im weißen Kleid

lief sie ganz stolz alleine .

Jetzt ist sie heiß  , ein knusprig`  Ding ,

und zeigt mir ihre Beine.

Sie riecht so gut , ihr irrer Duft

betört mich , ich will hoffen ,

daß ich mit ihr die richt`ge Wahl

hab` heut` am Tag getroffen.

Am liebsten möchte ich sofort

den Mund in sie versenken

mit meinen Zähnen immerfort.

Was mag sie von mir denken ?

Jetzt fasse ich an ihre Brust ,

ich nehme beide Hände.

Wenn mich ergreift die große Lust ,

dann finde ich kein Ende.

Da liegt sie nun und rührt sich nicht ,

die Beine hoch gehoben ,

die Weihnachtsgans , mein Leibgericht ,

die will  ich hiermit loben.

 


Notariell hinterlegt.  Alle Rechte beim Autor.

Veröffentlich hier: Realis Verlags GmbH 2007,

Bibliothek deutschsprachiger Gedichte,

Ausgewählte Werke X, Seite 554

 

Und

Hier auch veröffentlicht:

Maskenball, Zeitschrift für Kunst-Kultur und Literatur,

7.Jahrgang, Dezember 2006, Seite 59

*********************************************************************
Opa und der Hahn

( Lustiges Kinderlied / Blödellied ) Text : U. Lanin / Treuen

 

1.   Beim Opa auf dem Bauernhof , da lebt ein stolzer Hahn ,

        früh kräht er dort auf Opas Mist , so laut er krähen kann.

Er fordert and` re Hähne auf , zu krähen mit im Chor.

                Und wenn er  `mal nicht krähen kann , macht Opa es ihm vor.

 

 Refr.: Kikeriki.......Kikereki !                                                       

                 Kikereki......Kikeriki......Kikeriki !                                        

               Kikeriki.......Kikeriki !                       

               Kikeriki.......Kikeriki......Kikeriki !

 

2.        Mein Opa stellt sich auf den Mist , im Arm hält er den Hahn.

 Und Opa guter Laune ist , die Sonne früh scheint warm .

                Dem Hahn kommt das recht spanisch vor , was Opa hier so kann
der Opa fängt im Hahnenchor jetzt laut zu krähen an.                                 

 

  Refr.: Kikeriki.......Kikereki !                                                       

                  Kikereki......Kikeriki......Kikeriki !                                        

                Kikeriki.......Kikeriki !                       

                Kikeriki.......Kikeriki......Kikeriki !

 

3.   Als Oma Opa krähen hört , läuft sie zum Opa hin.

      Die Oma tut zuerst empört , dann kommt ihr was im Sinn :

      Ganz wichtig an der Liebe ist , man läßt sich nie allein !

      Sie geht zum Opa auf den Mist , und nun krähn sie zu zwein !

 

Refr.: Kikeriki.......Kikereki !                                                       

               Kikereki......Kikeriki......Kikeriki !                                        

             Kikeriki.......Kikeriki !                       

             Kikeriki.......Kikeriki......Kikeriki !

 

Notariell hinterlegt. Alle Rechte beim Autor.

Veröffentlicht hier: Frankenpost vom 16./17.09.2000

*******************************************************

Das folgende humoristische Gedicht ist 2004 im Elfen-Verlag erschienen


Ulrich Lanin

Der Esel als Vogelscheuche 

 

Ein Esel sah am Straßenrand,

wie dort ein Scheuch alleine stand

am Gartenzaun ganz voller Stolz.

Sein schlanker Leib, der war aus Holz.

Ein Kreuz, das war das Grundgerüst,

und wie`s bei Vogelscheuchen ist,

ein Lumpenkleid, das wohl nicht neu,

war neuste Mode von dem Scheu.

Ein alter Hut aus braunem Leder,

verziert mit einer Gänsefeder,

trug auf dem Kopf der Mann aus Stroh.

Bei Vogelscheuchen ist das so :

Was Menschen finden unmodern,

macht aus dem Scheuch den feinen Herrn.

So stand die Vogelscheuche da,

und jedermann, der sie ansah,

der wurde lustig und auch froh,

wenn er hinschaute auf das Stroh.

Denn fröhlich war es anzuschaun,

das Wesen dort am Gartenzaun.

Der Esel lief anfangs noch stumm

um diesen feinen Scheuch herum,

begann dann zögernd ihn zu fragen :

„He, stolzer Scheuch, seit vielen Tagen

stehst du herum am Straßenrand.

Ich hätte eines gern erkannt :

Was ist der Zweck, was ist der Sinn ?

Warum stellst du dich hierher hin ?

Tagtäglich schaust du fröhlich drein.

Woher kommt dieses Lustigsein ?“

„Ach, grauer Esel, glaube mir,

leicht ist`s nicht immer, wenn ich hier

auf diesem Platze stehe still,

weil es mein Herr, der Gärtner will.

Bei Regen und bei Sonnenschein

steh ich auf Wacht bis Nachts hinein,

schreck`  Vögel ab, will`s nicht verhehlen,

die Kirschen wollen ständig stehlen.

Das ist nicht einfach und nicht leicht,

doch hab bisher ich es erreicht,

daß von den Früchten in den Bäumen

die Vögel können stets nur träumen.

Der Job, der dir stets Freude bringt,

ist der, bei dem man lacht und singt.“

„Du,“ sprach der Esel, “hör mich an,

die Arbeit ist doch leicht getan,

sich hinzustellen, gar nichts tun

und sich dabei noch auszuruhn

und lachen und auch singen,

das wird mir auch gelingen.

Das kann ich lang schon, komm, schlag ein,

und laß mich auch ein Scheuch mal sein !

Und wenn`s für eine Stunde nur,

laß mich hier sein in der Natur.

Du kannst solange Pause machen,

ich werde für dich hier dann lachen

als Scheuch die ganze Stunde lang.“

„Ich warne dich. Wird dir nicht bang ?“

Das sprach die Vogelscheuche gleich :

„Der Vogelschutz, das ist mein Reich.

Doch wenn auch du willst sie verjagen,

die Vögel, wirst du dich viel plagen !“

„Ach, red` nicht so, ich will`s probieren,

schließlich steh` ich auf allen Vieren,

du stehst hier nur auf einem Bein.

Was soll für mich da schwierig sein ?“

„Dann stell dich her ! Laß dich einkleiden !

Du wirst der Scheuch sein von uns beiden

für eine ganze Stunde pur,

ich schau genau auf diese Uhr.“

Der Esel zog die Lumpen an,

und sogleich er damit begann

ganz still zu stehn, ganz starr und stumm.

Der Scheuch, der dreht`  sich nochmal um,

sah den Ersatz in Lumpenhüllen,

vor Lachen wollte er fast brüllen,

riß sich zusammen und ging fort,

ein Stückchen nur, denn dieser Ort,

an dem der dumme Esel stand,

war jetzt für ihn hochinteressant.

Der Esel stand noch immer da,

so zwei Minuten, nichts geschah.

Doch dann begann der böse Traum.

Ein ganzer Schwarm saß in dem Baum

und scherte sich nicht um den Scheuch,

der  wortlos zusah dem Gefleuch.

Dazu mußt` er noch stillstehn hier,

bis Käfer liefen auf dem Tier.

Die zwickten, zwackten in sein Fell,

so daß dem Esel auf der Stell`

verging die Lust, den Scheuch zu spielen.

Er sollte sich bald schlimmer fühlen,

als plötzlich kam ein Regenhusch.

Der Scheuch, geschützt in einem Busch,

sah ihn, den Esel, naß, sich plagen,

das schwere Los des Scheuchs ertragen.

Dann kam die Sonne wieder vor

und brannte heiß vom Himmelstor,

so daß er fing zu schwitzen an,

der Esel, dem das nicht bekam.

Wie quälte er sich in der Sonne !

Ein Scheuch zu sein, war keine Wonne.

Drei Jungen, wohl ganz freche Toren,

zogen dem Esel an den Ohren

und johlten irgendeinen Hit

in sie hinein, sie waren fit,

doch er, der Esel, war ganz lahm,

ihm dies Geschrei gar nicht bekam.

Zwei andre Jungen das hier taten,

bewarfen ihn mit den Tomaten,

die schimmlig waren und auch faul.

Sie zielten auf des Esels Maul

und trafen viele Male auch

des Esels wohlgenährten Bauch.

Ein Mann der Straße zog ihn aus

die Jacke, ging mit ihr nach Haus.

Der Höhepunkt, der kam zum Schluß

zu all dem Esel sein`  Verdruß.

Die Nachbarin, ein reinlich Weib,

sah stehn des Esels breiten Leib,

geeignet für den Teppich hier,

ihn auszuklopfen auf dem Tier.

Sie legte unter Eselsblicken,

den Teppich längs auf seinen Rücken

und klopfte kräftig auf ihn drein

mit ihrem Klopfer. Das mußt` sein.

Die Schläge konnt` er nicht ertragen,

jetzt ging`s dem Esel an den Kragen.

Es staubte fürchterlich und stank,

dem Esel wurde davon krank,

so daß ihm gleich der Husten kam.

Der Esel jetzt ein Herz sich nahm,

                                  sich schüttelte beim Klopferton.

Ihm war`s genug, er lief davon

und warf den schweren Teppich fort,

verließ den fürchterlichen Ort.

Er sah den Scheuch am Garten stehn.

„Mich wirst du hier nie wieder sehn.

Ich will hier sein auf dieser Erden

ein Esel und nichts andres werden

und zieh die Lehr` aus der Geschicht :

  Werd `  niemals Vogelscheuche nicht !“

 

Notariell hinterlegt. Alle Rechte beim Autor.

****************************************************************************************************

 

DDO, Internationaler Grand Prix der Komponisten 2004

Titel war im Endausscheid und wurde dann auf CD veröffentlicht.

 

Keine ist so sexy wie du

Musik : Bernd Flöter ( gest. )           Text : Ulrich Lanin

 

 

 Er :   

               Ich hab`  schon viel von Schönheit gehört,

               doch so schön wie du kann keine andre sein.

              Schau ich dich an, bin ich ganz betört,

              darum fällt mir jetzt, mein Schatz, was Tolles ein :

Er:

Zieh sie aus, deine Hot pants !

Laß uns kuscheln, wie du`s nennst !

Keine ist so sexy wie du.

Komm, wir woll`n uns versöhnen,

viele Stunden verwöhnen !

Nur die Nacht, die schaut uns zu.

Zieh sie aus, deine Hot pants !

Laß uns kuscheln, wie du`s nennst !

Keine ist so sexy wie du.

Komm, wir woll`n uns versöhnen,

viele Stunden verwöhnen !

Nur die Nacht, die schaut uns zu.

 

Sie :

Du bist der Mann, der weiß, was ich will ,

      doch auch ich weiß es genau, was du gern magst.

      Faß ich dich an, hab` ich das Gefühl,

      daß du zu mir, liebster Schatz, das eine sagst :

Sie :     

Zieh sie aus, deine Hot pants !

Laß uns kuscheln, wie du`s nennst !

Keine ist so sexy wie du.

Komm, wir woll`n uns versöhnen,

viele Stunden verwöhnen !

Nur die Nacht, die schaut uns zu.

Zieh sie aus, deine Hot pants !

Laß uns kuscheln, wie  du`s nennst !

Keine ist so sexy wie du.

Komm, wir woll`n uns versöhnen,

viele Stunden verwöhnen !

Nur die Nacht, die schaut uns zu.

Beide :

Zieh sie aus, ( m / d )eine Hot pants !

Laß uns kuscheln, wie du`s nennst !

Keine( r ) ist so sexy wie du.

Komm, wir woll`n uns versöhnen,

viele Stunden verwöhnen !

Nur die Nacht, die schaut uns zu.

Zieh sie aus, ( m / d )eine Hot pants !

Laß uns kuscheln, wie du`s nennst !

Keine( r ) ist so sexy wie du.

Komm, wir woll`n uns versöhnen,

viele Stunden verwöhnen !

Nur die Nacht, die schaut uns zu.

 

Zieh sie aus, ( m / d )eine Hot pants !

Laß uns kuscheln, wie du`s nennst !

Keine( r ) ist so sexy wie du.

Komm, wir woll`n uns versöhnen,

viele Stunden verwöhnen !

Nur die Nacht, die schaut uns zu.

Zieh sie aus, ( m / d )eine Hot pants !

Laß und kuscheln, wie du`s nennst !

Keine( r ) ist so sexy wie du.

Komm, wir woll`n uns versöhnen,

viele Stunden verwöhnen !

Nur die Nacht, die schaut uns zu.

 

Zieh sie aus, ( m / d )eine Hot pants !

Laß uns kuscheln, wie du`s nennst !

Keine( r )  ist so sexy wie du.

Komm, wir woll`n uns versöhnen,

viele Stunden verwöhnen !

Nur die Nacht, die schaut uns zu.

 

Notariell hinterlegt. Alle Textrechte beim Textdichter.

Der Komponist ist inzwischen verstorben.
************************************************************************************************

" Das Schlabber-Lied" wurde
hier veröffentlicht:

http://www.waldorf-ideen-pool.de/index.php?katid=306

„Zungen-Stolper-Steine“

Wettbewerbs-Ergebnisse:

Die Preisträger des 2. Waldorf-Ideen-Pool Wettbewerbes stehen fest und sollen hiermit veröffentlicht werden.

Wenn auch nur 4 Zungenbrecher, bzw. Artikulationsübungen preisgekrönt werden konnten, so gab es doch noch eine Vielzahl anderer wunderbarer Einsendungen. Diejenigen, welche dauerhaft in den Waldorf-Ideen-Pool aufgenommen werden sollen, finden Sie weiter unten veröffentlicht.

 

Das Schlabber - Lied von Ulrich Lanin
( Ein Zungenbrecher, nicht nur für Kinder ! )

Intro ( Zum Einschlabbern ! )
Sch, sch, sch, sch, sch, sch, sch, sch !
Schla, schla, schla, schla, schla, schla, schla, schla !
Schlab, schlab, schlab, schlab, schlab, schlab, schlab, schlab !
Schlabber, schlabber. Schlabber, schlabber ! Schlabber, schlabber. Schlabber, schlabber !

1.
Schlabberhohn, schlabberhuhn, schlabberhahn,
schlabberziehn, schlapperzehn, schlabberzahn.
Schlabberleck, schlabberluck, schlabberlack,
schlabbersick, schlabbersuck, schlabbersack.

2.
Schlabberwicht, schlabberwucht, schlabberwacht,
schlabberlocht, schlabberlicht, schlabberlacht .
Schlabberbar, schlabberbier, schlabberbär,
schlabbertour, schlabbertier, schlabberteer.

3.
Schlabberschluff, schlabberschliff, schlabberschlaff,
schlabberhipp, schlabberhopp, schlabberhapp.
Schlabberso, schlabbersie, schlabbersee,
schlabbernie, schlabberno, schlabbernee.

4.
Schlabbmies, schlabbermus, schlabbermoos,
schlabbergruß, schlabbergrieß, schlabbergross.
Schlabberkess, schlabberkiss, schlabberkuss,
schlabbernieß, schlabbernaß, schlabbernuß.

Schlabberschließ, schlabberschloß, schlabberschluß!


von Ulrich Lanin

     Das folgende Gedicht erscheint demnächst ( 2010 ) in den

„Ausgewählten Werken XIII“ der Bibliothek deutschsprachiger Gedichte


                                  Eisblumen

 

Eisblumen blühen seit heut  Nacht

bei mir an Fensterscheiben.

Ich hab  die alten Fenster noch,

und so soll`s immer bleiben.

Das ganze Jahr schon warte ich

auf meinen Lieblingsmaler,

dem Frost, der nun gekommen ist,

pro Bild kriegt er `nen Taler.

Wie gerne sehe ich sie an,

die Blumen, die aus Eise,

die leider ich nur  pflücken kann

auf meine Art und Weise.

Mein Atem trifft sie zärtlich nun,

und schon sind sie verschwunden.

Wo sie mal warn , klafft jetzt ein Loch

im Eis am Fenster unten.

 

--------------------------------------------------------------------------------------------

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
  Heute waren schon 1 Besucher (2 Hits) hier!  
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden