Textdichter
  Sketche
 
Ich habe Sketche zu verschiedenen Themen des Alltags geschrieben. Hier eine Auswahl:
Hinweis: Die Texte sind hier nicht vollständig eingefügt!


Der Landarzt  ( Sketch )

 Darsteller : 1 Landarzt und 1  Bauer

 A: Guten Tag, Herr Müller, wo fehlt`s denn ?

B.: Ach, Herr Doktor, seit Tagen liegt sie schon da und rührt sich nicht. Nahrung lehnt sie ab. Zum Glück trinkt sie regelmäßig.

A.: Sie trinkt ? Nun, das ist aber gar nicht gut, das verschlimmert nur die Lage.

B.: Warum denn das ?

A.: Trinken - vor allem das regelmäßige Trinken -  schadet auf die Dauer dem Körper, und so hat sich bald zu dem einen Problem ein neues hinzugesellt.

B.: Da haben sie recht, Herr Doktor. Ich kümmere mich sehr um sie. Am schlimmsten sind die vielen Fliegen, die sie immerzu quälen.

A.: Aber gegen die Fliegenplage gibt es doch heutzutage viele wunderbare Mittel ?

B.: Die gibt es schon. Ich habe ja alles versucht, versorge sie jeden Tag mit neuem Stroh, daß es bei ihr nicht so stinkt. Sie soll es gut bei mir haben und sich wohlfühlen.

A.: Waaas ? Sie schläft auf Stroh, und es stinkt....?

B. : Das Stroh stinkt nicht, es ist immer frisch, und von meinem Vater habe ich gelernt, daß Stroh die  beste Unterlage ist, wenn es mal Probleme gibt.

A.: Haben Sie schon vor mir mal jemand anders um Rat gebeten ?

B.: Ja, meinen Nachbarn. Der hat ihr ein paarmal kräftig auf das Hinterteil geklatscht...., aber das hat auch nicht geholfen.

A. : Was soll ich dazu sagen ? Ein Kollege von mir war wohl auch noch nicht hier ?

B. : Doch, einer aus der Stadt, aber als der sie anfassen wollte, hat sie ihm beinahe eins mit den Füßen verpaßt.

A.: Sehr außergewöhnlich.

B. : Der Bengel von unserem Schullehrer hat sich sogar auf sie `raufgesetzt und gebürstet.

A.: Nan, na, Herr Müller,....gebürstet, was für ein derbes Wort! Der Bengel geht doch noch zur Schule.....

B.: Gewiß, aber das hat auch nicht geholfen. Sie lag dabei ganz still und bewegte keinerlei Gliedmaßen.

A.: Das muß ihr wohl gefallen haben.

B.: Bestimmt. Mein Großvater hat in solch einem Fall immer einen Wassereimer genommen und kaltes Wasser über den Leib geschüttet.

A.: Ja, aber davon wird ja alles naß ! ?

B.: Sicherlich. Aber was naß ist, trocknet auch wieder.

A.: Sagen Sie, hat sie denn schon irgendwann einmal eine Medizin bekommen ?

B.: Medizin ? Was für eine Medizin meinen Sie ?

A.: Na, wenn zum Beispiel keine Pillen mehr helfen, sollten sie sie mit mehr Zartgefühl behandeln und ihr etwas mehr Zärtlichkeit schenken als sonst.

B.: Zärtlichkeit ? Das soll Medizin sein ? Das habe ich noch nie gehört, das man in einem solchen Falle Zärtlichkeit schenkt. Wie soll denn das vonstatten gehen ?

A.: Streicheln sie sie doch mal, und ein Kuß in Ehren ist auch nicht zu verwehren..................................( gekürzt )


Notariell hinterlegt. Alle Rechte beim Autor.
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Der Maulwurf.

Sketch von Ulrich Lanin

 Darsteller:  Ein deutscher Polizeiobermeister ( P ) und ein männlicher Bürger ( B ) im  Alltagslook, beide mittleren Alters.


Hinweise zum Verhalten. Mehrere Punkte hintereinander bedeuten Pause.

 Requisiten :
1 Tisch, 2 Stühle, 1 Schreibmaschine, 2 -3 Bogen Din A 4 - Papier

 Text:

B: Guten Tag ! Ich möchte eine Anzeige machen.

P: Was möchten Sie anzeigen ?

B: Jemand hat mir meine Maulwurfshaufen geklaut !

P: Was hat man Ihnen geklaut?

B: Maulwurfshaufen.

P: Deshalb wollen Sie eine Anzeige machen ?

B: So ist es.

P: Dann nehmen Sie mal Platz.

B: Danke. ( Nimmt Platz )

P: ( Spannt ein Formular in seine Schreibmaschine ). Name !?

B: Wovon ?

P: Ihr Name !

B: Habenicht-Pfau.

P: Ham Sie nicht ? Was haben Sie nicht ? Sie sollen mir sagen, wie Sie heißen  !

B: Habenicht-Pfau, August.

P: Was soll der Quatsch ?  Wie heißen Sie denn nun ?

B: Das habe ich doch gerade gesagt.

P: Sie haben noch gar nichts gesagt !

B: Ich habe zweimal meinen Namen gesagt.

P: Wann ?

B: Eben.

P: Dann muß ich wohl schwerhörig sein. Jeder Mensch hat doch einen Namen. Ich heiße zum Beispiel  Polizeiobermeister von und zum Krug.

B: Das ist aber ein komischer Name.

P: Wieso ?

B: Wieso ? Wie kann man Polizeiobermeister heißen ?

P: Das ist mein Dienstgrad.

B: Vorhin haben Sie aber gesagt, daß Sie Polizeiobermeister heißen.

P: Das stimmt, aber ich habe gemeint, daß ich nur der Polizeiobermeister von und zum Krug bin.

B: Und was machen Sie dort ?

P: Wo ?

B: Im Krug.

P: In was für einem Krug ?

B: In einem Krug. Ein Krug ist ein anderer Name für Gaststätte.

P: In einem Krug mache ich gar nichts.

B: Sie haben aber gerade erzählt, daß Sie von und zum Krug hin sind.

P: Sie irren, ich habe gesagt, daß ich Polizeiobermeister von und zum Krug heiße. Das ist mein Name. Das heißt, eigentlich ist mein Name nur das Letzte.

B: Da möchte ich Ihnen nicht widersprechen.

P: Das Erste, also der Anfang ist mein Dienstgrad, nämlich Polizeiobermeister, der an Stelle meines Vornamens steht.

B: Und Ihr Vorname ?

P: Ernst-Günther, äh, was geht das Sie an ? Sie sollen hier doch nicht meine Personalien aufnehmen, sondern ich will Ihre Personalien aufnehmen !

B: Was wollen Sie aufnehmen ?

P: Ihre Personalien.

B: Was ist denn das ?

P: Das sind Ihr Name, Ihre Wohnanschrift und so weiter....

B: Meinen Namen habe ich schon gesagt.

P: Natürlich haben Sie Ihren Namen schon gesagt.

B: Warum muß ich dann meinen Namen sooft sagen ? Reicht es nicht, wenn Sie meinen Namen einmal aufschreiben ?

P: Das ist richtig. Wenn Sie sich deutlich ausdrücken, brauchen Sie Ihren Namen nur  einmal sagen.

B: Gut, dann drücke ich mich jetzt deutlicher als deutlich aus : Habenicht-Pfau.

P: Ob Sie eine Frau haben oder nicht, interessiert mich nicht, noch nicht, vielleicht später. Sagen Sie endlich Ihren  Namen !

B: Habenicht-Pfau, nicht Habenicht-Frau ! Ohne R. Pfau ohne R mit P und  F. Habenicht-Pfau ist mein Nachname. Das ist sozusagen ein Doppelname. Der erste Teil heißt  Habenicht. Den habe ich von meinem Vater. Der zweite Teil heißt Pfau. Den habe  ich von meiner Mutter.

P: ( Will den Namen schreiben, kommt damit aber nicht klar . Flüstert beim Schreiben vor sich hin ) Vater- Habenichts, Mutter- Vogel.....Pfau. ( Lauter ) Habenichts-Pfau ist wohl Ihr Familienname ?

B: Habenicht-Pfau.

P: Wie ?

B: Habenicht-Pfau. Mit Bindestrich !

P: Wie schreibt man das ?

B: Wenn Sie einen Kugelschreiber haben, den Kugelschreiber in die Hand nehmen, mit der Spitze des Kugelschreibers auf das Formular drücken und dann einen ca. halben Zentimeter langen waagerechten Strich von links nach rechts ziehen !

P: Ich will nicht wissen, wie man einen Bindestrich zieht ! Das habe ich schon in der Polizeischule gelernt. Ich will wissen, wie man Habenicht und Pfau schreibt !

B: Beides groß, dazwischen einen Bindestrich.

P: Wie schreibt man Habenicht ?

B: Ein Wort.

P: Ja, ein Wort !
Und wie schreibt man dieses eine Wort ?

B: Zuerst schreiben Sie Habe und danach nicht.

P: Warum soll ich danach nicht schreiben ? Wie soll ich Ihren Namen aufschreiben, wenn ich nicht schreibe ?

B: Ich habe gemeint, daß, wenn Sie Habe aufgeschrieben haben, noch nicht anhängen.

P: Was soll ich noch nicht anhängen ?

B: Sie sollen noch nicht anhängen. Nicht ! Nicht ist die zweite Hälfte der ersten Hälfte meines Nachnamens. Die zweite Hälfte meines Nachnamens ist Pfau.

P: Wie schreibt man Pfau ?

B: Pf ( Pf als F-Laut gesprochen )  wie Pferd ohne erd und au  wie Sau ohne S !

P: ( Will Pfau aufschreiben und spricht dabei, hat aber das soeben von B Gesagte vergessen ) Äh, wie war das nochmal ? Pferd ohne Sau ?

B: Nicht Pferd ohne Sau, Pferd ohne erd, erd wie Erde ohne e am Hintern, äh, hinten, ich meine, am Ende. Da bleibt das Pf ( Pf als F-Laut gesprochen ) übrig, und daran hängen Sie die Sau ohne S.

P: Die Sau ohne S ? Hätten Sie nicht bei Ihrer Trauung einen leichteren Namen, zum Beispiel den Namen Ihrer Frau, annehmen können ?

B: Das wollte ich ja, doch meine Frau wollte so heißen wie ich und nicht wie sie.

P: Wie ich ?

B: Nein, wie meine Frau.

P: Wie war denn der Mädchenname Ihrer Frau ?

B: Szyznyzwiczinwyscz.

P: Wie bitte ?

B: Szyznyzwiczinwyscz.

P: Was wollen Sie mehr ? Das ist doch ein schöner Name ! Sicherlich leicht zu schreiben ?!

B: Gewiß, aber meine Frau wollte unbedingt Habenicht-Pfau heißen.

P: Wo kommt denn dieser Name her ?

B: Welcher ?

P: Szyznyz........, äh, der Name von Ihrer Frau.

B: Von den Eltern meiner Frau.

P: Zu solch einem schönen Namen kann man nur gratulieren !

B: Wollen Sie sich den Mädchenamen meiner Frau auch aufschreiben ?

P: Nur, wenn sie Zeugin ist. ( Zum Publikum flüsternd ) Ich hoffe nicht ! ( Lauter ) Machen wir weiter !....Ihr Vorname ?

B: Elisa.

P: Elisa ? Das ist doch ein Frauenname ?

B: Ja.

P: Sie heißen Elisa mit Vornamen ?

B: Meine Frau heißt so.

P: Ihre Frau auch ?

B: Wieso auch ? Nur meine Frau heißt Elisa. Ich heiße August.

P: Ach so, Sie heißen August.  ( Schreibt den Namen auf  ). August......Wo sind sie wohnhaft, Herr August ?

B: Herr Habenicht-Pfau !

P: Herr Habenicht-Pfau !

B: Ich wohne bei meiner Mutter.

P: Ich wollte es genauer wissen. Wo wohnen Sie ?

B: In der ersten Etage.

P: Wo ?

B: Zu Hause.

P: Den Ort !

B: Hier.

P: ( Schreibt ): Hier..... Straße ?

B: Wiedehopfstraße 5.

P: Wiedehopfstraße ? Haben Sie Ihren Personalausweis mit ?

B: Hier. ( Gibt ihm das Dokument )

P: ( Schreibt Daten heraus ). Wann hat man Ihre Maulwurfshaufen gestohlen ?

B: Warum fragen Sie ?

P: Weil ich hier die Fragen stelle. Wenn ich nicht die Fragen stellen würde, wie sollten wir von der Polizei sonst den Fall lösen ?

B: Wie ? Das müssen Sie doch wissen. Ich bin kein Sherlock Holmes.

P: Der arbeitet nicht bei der Polizei, der ist Privatdetektiv.

B: Das weiß ich auch, aber er hilft der Polizei, Fälle zu lösen.

P: Aber bei uns arbeitet der nicht......... Schaut auf einen Zettel, der auf dem Schreibtisch liegt ). W - Fragen.... Was hat man Ihnen gestohlen ?

B: Das habe ich schon gesagt !

P: Haben Sie, aber ich muß das hier eintragen.

B: Was eintragen ?

P: Den Gegenstand, den man Ihnen entwendet hat.

B: Es waren mehrere.

P: Die Frage nach der Anzahl habe ich noch gar nicht gestellt. Ich will jetzt  wissen, was man Ihnen entwendet hat.

B: Wie ich vorhin schon gesagt habe,
Maulwurfshaufen !

P: ( Schreibt )  Maulwurfshaufen....( Schaut auf seinen W-Fragen-Zettel ).Wo hat man Ihnen die Maulwurfshaufen entwendet.

B: Vom Balkon.

P: ( Erstaunt ). Vom Balkon ? Auf dem Balkon gibt es doch keine Maulwurfshaufen !

B: Woher genau wollen Sie das wissen ? Ich hatte welche auf dem Balkon.

P: Sie wollen mir doch nicht weismachen, daß es bei Ihnen auf dem Balkon Maulwürfe gibt.

B: Das habe ich nicht behauptet.

P: Was haben Sie denn behauptet ?

B: Was Sie aufgeschrieben haben !

P: Aufgeschrieben habe ich, daß man Ihnen Maulwurfshaufen entwendet hat.

B: Eben.

P: Und wo sind die Maulwurfshaufen ?

B: Das sollen Sie doch herausfinden !

P: Wieviele hat man Ihnen gestohlen ?

B: Alle.

P: Wieviel genau ?

B: Zwei. Einen größeren und einen kleineren.

P: ( Schreibt das auf ). Beschreiben Sie nun mal Ihre Maulwurfshaufen !

B: Warum ?

P: Nun, wenn wir Ihre Maulwurfshaufen suchen sollen, müssen wir doch wissen, wie sie ausgesehen haben.

B: Haben Sie noch nie Maulwurfshaufen gesehen ?

P: Doch, jede Menge schon. Aber....

B: Dann wissen Sie doch, wie Maulwurfshaufen aussehen !

P: Das weiß ich.

B: Na also.

P: Wie groß waren Ihre Maulwurfshaufen ?

B: So 15-30 cm hoch.

P: Und wie breit ?

B : Ca. 30 cm.

P: Wie lang ?

B: Ist es nicht egal, ob breit oder lang ?

P: Ich stelle hier die Fragen ! Also, wie lang ?

B: Das weiß ich nicht.

P: ( Spricht nach und schreibt ) Das weiß ich nicht.....Welche Farbe hatten Ihre  Maulwurfshaufen ?

B: ( Schaut den P erstaunt an. )

P: Welcher Farbe hatten Ihre Maulwurfshaufen ? Waren Sie zum Beispiel rot, grün oder blau ?

B: Ich habe noch nie rote, grüne oder blaue Maulwurfshaufen gesehen !

P: Sie sollen mir nicht sagen, was Sie noch nie gesehen haben, Sie sollen mir sagen, was Sie schon gesehen haben, nämlich die Farbe Ihrer Maulwurfshaufen. Ihre Maulwurfshaufen müssen doch irgendeine Farbe  gehabt haben ?

B: Natürlich hatten sie irgendeine Farbe.

P:  Welche Farbe hatten Sie nun ?

B: Sie waren aus Erde.

P: Dunkel oder hell ?

B: Mehr ins Dunkle.

P: ( Schreibt und spricht dabei vor sich hin )....ins Dunkle.....Aus was für Erde bestanden Ihre Maulwurfshaufen ?

B: Da fragen Sie mich zuviel, Herr Polizeiobermeister, mit Erden kenne ich mich nicht aus.

P : Wie wäre es mit „Erde unbekannt“ ?

B: Einverstanden.

P: ( Schreibt und liest dabei laut mit, was er schreibt ) Erde : Unbekannt.( Schaut auf den W-Fragen-Zettel )
( Flüstert ) Nächste W-Frage...( Lauter ) Wann hat man Ihnen die Maulwurfshaufen gestohlen ?

B: Wenn ich das wüßte ....?!

P: Sagen Sie mir den Tag !

B: Sonntag.

P: Welchen Sonntag ?

B: Diesen.

P: Den letzten oder den kommenden ?

B: Den kommenden............., äh, den letzten.

P: Sie müssen sich schon festlegen.

B: Genau weiß ich es auch nicht. Vielleicht war es der letzte ?!

P: Einigen wir uns auf den letzten ! ( Schreibt ).....Wer hat den Diebstahl zuerst bemerkt ?

B: Das kann unser Hund gewesen sein, der hat nämlich gebellt, nein, halt, davor hat  möglicherweise noch unsere Katze miaut....

P: Hat vielleicht Ihr Kanarienvogel auch noch einen Ton von sich gegeben ?

B: Sie haben recht, aber wann der gezwitschert hat, daran kann ich mich nicht mehr erinnern.

( gekürzt )

Notariell hinterlegt. Alle Rechte beim Autor.
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Ulrich Lanin

Die Peitsche

                                              Sketch

 

Hinweise :

Eine junge Frau im Outfit einer Dressurreiterin kommt an einen Erotikshop vorbei, sieht in  dem Schaufenster eine Peitsche und geht in den Laden, um diese zu kaufen. Dabei vergißt sie aber dem Verkäufer zu sagen, daß sie die Peitsche für ihr Pferd braucht.

Der Verkäufer glaubt, die Kundin wolle etwas Erotisches für ihren Mann kaufen.

Kundin - Kleidung : Dressurreiterin - Outfit.

Die Rolle des VK kann von einer männlichen oder weiblichen Person gespielt werden.

Auf einer CD kann ein Künstler beide Parts übernehmen. Kleidung auf der Bühne : So, daß der Zuschauer uns den VK abnimmt

Sonstige Requisiten : Ein Schild, auf dem „ Erotik - Shop “  steht, ein Verkaufstisch, eine Peitsche, ein Maulkorb, ein Tanga, ein Sattel.

Die fettgedruckten Wörter sind Hinweise für die Darsteller.

 

 

 

Text

 

K ( Kommt auf die Bühne )  : Guten Tag ! Beim Vorbeigehen an Ihrem Geschäft habe ich im  Schaufenster gesehen, daß Sie auch Peitschen führen.

VK ( Ist bereits auf der Bühne )  : In allen Größen.

K : Mir würde eine mittlere reichen.

VK : ( Holt die Peitsche und legt sie hin ) Wie wäre es denn zusätzlich mit einem Maulkorb ?

K : Gute Idee, denn manchmal geht sein Temperament total durch, und er wird bissig.

VK : ( Legt den Maulkorb hin ) Das glaube ich Ihnen gern, mein Schatz ist manchmal genauso.   Übrigens haben wir gerade diesen wunderbaren Tanga im Angebot.

K : Was soll ich damit ?

VK : Damit kommt der Po besonders zur Geltung.

K : Nun ja, er nimmt manchmal an Schönheitswettbewerben teil, wo der Po mitbewertet wird,  aber daß jemand dort einen Tanga trägt, habe ich noch nie gesehen. Außerdem ist der viel  zu klein, mein Schatz hat  ( Zeigt es mit den Händen ) so einen breiten Hintern.

VK ( Schaut ungläubig )  : Wirklich ........?  Wie wäre es mit einer spanischen Fliege ?

K : Sie führen spanische Fliegen ?

VK : Mehr als genug.

K : Nein , danke, mir reichen die deutschen. Haben Sie auch Sattel im Angebot ?

VK : Wozu brauchen Sie einen Sattel ?

K : Zum Reiten. Wozu sonst ?

VK : Ja, natürlich. Meine Frau und ich haben das auch mal probiert, aber ohne Sattel macht es mehr Spaß.

K : Sicherlich mag es jeder so, wie er es kennt, die Indianer zum Beispiel brauchen überhaupt keinen Sattel.

VK : Sie haben wohl schon mal mit einem
Indianer....... ?

K : Mit einem ? Mit mehreren schon in einem Wettkampf. Wenn ich mich richtig erinnere, waren es fünf. Ich wollte mal wissen, ob die genau so gut sind wie unsere Männer.

VK : Sooo .....?  Wettkampf.....?  Sie mit fünf Männern ? .......Und ? -  Sind die Indianer besser ?

K : Ohne Sattel auf alle Fälle.

VK : Das kann ich verstehen. ( Holt einen Sattel hervor ) Soll ich auf diesen Sattel hier eine Widmung draufdrucken lassen ?


( gekürzt )

 

Notariell hinterlegt. Alle Rechte beim Autor
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