Textdichter
  Naturgedichte
 
Beispiele von meinen Naturgedichten:

Ulrich Lanin

Der Kuckuck

 

Ein Kuckuck sang  zur Sommerzeit

sein fröhlich Lied im Hochzeitskleid.

Er sang vom Nachwuchs, der nicht weit,        

in bester Laune, Fröhlichkeit.

Vor Tagen hatte er gefreit

die allerschönste Kuckucksmaid,

hübsch anzusehen und gescheit.

Zur Liebe war er stets bereit.

Ein Nest jetzt bauen ? Nur Arbeit !

Vermaledeit !

 

Notariell hinterlegt.

Alle Rechte beim Autor.
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Ulrich Lanin

  Der Schmetterling                                                        

 

Der Schmetterling

dort, sieh da !

Ich will ihn haben

auf meiner Hand,

nur ansehn !

Er ist so smart,

das kleine Ding !

Wenn er so nah

ist, will er Nektar,

sich laben.

Die bunten Blumen,

die hier stehn,

sind recht nach

seiner Art

und nach meiner.

Schau her,

jetzt hat er sich

niedergelassen !

Er tankt

Sonnenenergie

und die Wärme meiner Hand.

Nun verläßt er mich !

Schade !

Aber ich kann`s  fassen.

Leb`  wohl,

du kleiner Schmetterling !

 

 

Ulrich Lanin

Ungewolltes Happyend

 

Eine Kornblume steht einsam am Feldesrand

und ihr gegenüber grüßt - ebenfalls solo -

ein Klatschmohn.

Ein Feldweg trennt die zwei.

Der Sommerwind stößt die beiden sacht`  an :

„ Nur Mut , bewegt euch ! “

Doch Kornblume und Klatschmohn sind tief verwurzelt

im Heimatboden.

Die beiden flüstern sich nette Worte zu.

Eine Hummel spielt Liebesbote

und trägt erregenden Pollen

als Liebesgruß vom Mohn zur Kornblume.

Doch all das nützt nichts.

Sie können nicht zusammenkommen.

Sie sind zu verschieden.

Mutter Natur ist gegen eine Zweisamkeit.

Aber vielleicht gibt es doch noch ein Happyend !

Ein Wanderer kommt des Wegs und pflückt die beiden.

Nun sind sie doch noch vereint !

Aber -  um welchen Preis ? !

Notariell hinterlegt Alle Rechte beim Autor.
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Ulrich Lanin

Eisblumen

Eisblumen blühen seit heut`  Nacht

bei mir an Fensterscheiben.

Ich hab`  die alten Fenster noch,

und so soll`s immer bleiben.

Das ganze Jahr schon warte ich

auf meinen Lieblingsmaler,

dem Frost, der nun gekommen ist,

pro Bild kriegt er `nen Taler.

Wie gerne sehe ich sie an,

die Blumen, die aus Eise,

die leider ich nur  pflücken kann

auf meine Art und Weise.

Mein Atem trifft sie zärtlich nun,

und schon sind sie verschwunden.

Wo sie mal war`n , klafft jetzt ein Loch

im Eis am Fenster unten.

 

Notariell hinterlegt. Alle Rechte beim Autor.
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